Nach dem größten Unglück in der Geschichte des Mount Everest bei der Lawinenkatastrophe im Khumbu Eisfall 2014 ereilte das Land nur ein Jahr später mit dem schweren Erdbeben von 2015 eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes: Es gab fast 9.000 Todesopfer und 22.000 Verletzte zu beklagen. Darüber hinaus wurden rund 1.062.000 Gebäude ganz oder teilweise zerstört.
Um der Bergbevölkerung akut zu helfen und sie nachhaltig nach zukünftigen Naturkatastrophen oder Bergunfällen zu unterstützen, wurde der Bau des Himalayan Sherpa Hospital durch die Sherpa Nepalhilfe e.V. finanziert.
Da im Everest Gebiet die medizinische Versorgung der dort lebenden Kinder und Jugendlichen nochmals deutlich schlechter ist, als im Einzugsgebiet großer Städte, entschied sich „Medizin für die Welt“ in Zusammenarbeit mit der Sherpa Nepalhilfe e.V. die medizinische Versorgung verletzter Kinder und Jugendlichen der in diesem Gebiet lebenden Familien zu fördern. Hierfür wird nicht nur der weitere Ausbau und die medizinische Ausstattung des Krankenhauses finanziell unterstützt, sondern auch Orthesen, Schienen und sonstige Hilfsmittel regelmäßig an das Krankenhaus geschickt sowie ausgewählten Patienten die notwendigen Operationen und Behandlungen finanziert.